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Konzept
Projekt “SchmerzSchatten”
Ort: Hochbunker Körnerstraße 101, 50823 Köln (Ehrenfeld)
Ausstellungstermin: November 2002
Wandinstallation
Titel: “Endless Tragedy”
Entstehungsjahr: 2002
Technik: Multi Media
Gesamtformat: 400-800 cm
Elemente der Installation:
1) Siebdruck auf Leinwand: 70 x 180 cm
2) Zeitungsartikel m.R.: 4-6 x (50 x 40 cm)
3 a) Lichtschranke/Hi-Fi-Boxen
b) Walkman
Bei diesem für die Ausstellung “SchmerzSchatten” im Hochbunker Körnerstraße – Ziviler Luftschutzbunker, Köln-Ehrenfeld – konzipierten Werk handelt es sich um eine aus
mehreren Elementen bestehende Wandinstallation, die sich folgendermaßen gliedert:
Den mittleren und größten Teil bildet ein ca. 70 x 180 cm großer, überarbeiteter Siebdruck auf Leinwand, der zwei für die Opfer unter der Zivilbevölkerung des jüngsten,
gewalttätigen Nahost-Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern symbolische Szenen darstellt.
Dieser mittlere Teil wird seitlich, jeweils links und rechts, symmetrisch von gerahmten Zeitungsartikeln, Berichten und Kommentaren zu den aktuellen politischen
Ereignissen, flankiert.
Als akustische Ergänzung zu der Wandinstallation ist eine Geräuschkulisse bzw. Geräuschcollage (z.B. Maschinengewehrfeuer, Ambulanzsirenen, ...) geplant.
Variante A)
An der äußeren Begrenzung der Hängefläche wird seitlich im Abstand von ca. 1-2 Metern vor der Arbeit eine Lichtschranke angebracht. Beim Überqueren dieser wird vom
Ausstellungsbesucher ein Impuls ausgelöst, der die Geräusche über Hi-Fi-Boxen erschallen lässt.
Variante B)
An einer der angrenzenden Wände befindet sich ein Walkman, den sich der Besucher aufsetzen und so die Geräusche anhören kann.
Die thematische Intension der Arbeit ist es, sowohl die grausamen Verluste durch Gewaltopfer unter der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten der Konfliktparteien – und den
damit verbundenen Irrsinn einer
stets in einem Krieg zu eskalieren drohenden Auseinandersetzung aufzuzeigen, als auch auf die verwickelte politische Komplexität dieses Konflikts zwischen den beiden Völkern zu verweisen, der sich wie ein roter Faden über ein halbes Jahrhundert durch die Geschichte zieht.
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